Was kaum jemand weiß, ist, dass die Deutschen wahre Weltmeister sind, wenn es um den Möbelkauf geht. In keinem anderen Land werden so viele Möbel gekauft wie hier, aber in den vergangenen Jahren hat sich natürlich auf dem Möbelmarkt einiges getan. Was hat sich eigentlich verändert im Lauf der Zeit? Noch in den 60er Jahren gab es den Nierentisch oder die bunten Tapeten, die sich heute keiner mehr kaufen würde. Im Vergleich gibt es moderne Möbel, die in den meisten Fällen auch selber zusammen gebaut werden müssen.

Heute werden Möbel und persönliche Gegenständer gern via Internet gekauft, das ist beliebt geworden, spart jede Menge Zeit und günstiger ist es auch. Möbel müssen heute gleich mitgenommen werden können und dazu gibt es die SB- Möbelhäuser. Hier gilt das Motto „ Aussuchen, bezahlen, mitnehmen“.

Möbel gleich mobil

In der heutigen Zeit ist es oft so, dass schon nach einigen Jahren ganze Einrichtungen auf den Müll kommen. Natürlich hängt das in erster Linie vom Preis ab, den die Gegenstände einmal gekostet haben, aber auch teures wird heute nicht mehr Jahrzehnte genutzt, so wie es früher der Fall war. Kamen noch vor gut 30 Jahren solche Möbel in die Wohnungen, die eher wuchtig waren, ist der heutige Einrichtungsstil eher als minimalistisch zu bezeichnen.

Sie sind nicht nur gut durchdacht, sondern sie sind auch platzsparend, denn überfüllte Räume gehen heute gar nicht mehr. Jetzt werden in erster Linie Multifunktionsmöbel oder Systemmöbel gekauft. Keiner stellt sich mehr einen Wohnzimmerschrank aus einem massiven dunklen Holz ins Zimmer, denn die passen auch gar nicht in kleine Wohnungen.

Möbeltrends von heute

In einigen Wohnungen gibt es sicher auch das ein oder andere antike Möbelstück, das ist aber eigentlich nur als Highlight zu betrachten und es ist auf keinen Fall Usus. Moderne Möbel sind im Gegensatz zu vergangenen Jahren auch ganz anders konzipiert, es gibt weniger Ecken und Kanten und die Sitzflächen gehen nahtlosin die Armlehnen über. Geändert haben sich aber nicht nur Design und Größe der Möbel, sondern auch die Farbgebung. Dunkle Farben werden zwar heute auch noch gekauft, aber es wird gern mit Weiß kombiniert.

Die Materialien bestehen in der Regel aus Glas und Metall und dabei wird bei der Einrichtung darauf geachtet, dass sie ein Zimmer nicht optisch überladen. Holz wird heute gern in einem Badezimmer integriert, dazu gehören unter anderen Teakholz, Walnuss und Palisander. Die Räumlichkeiten gestalten sich nun hell, als dunkel und darauf wird natürlich auch bei den Möbeln geachtet. Dekorationsartikel werden jedoch immer noch geschätzt, dazu gehört allerdings der ganz persönliche Geschmack der Bewohner.