Hobbykeller einrichten
Keine Frage: Nichte jedes Hobby kann im Wohn-, Schlaf- oder Esszimmer ausgeübt werden. Das eine macht zu viel Dreck, das andere setzt eine ruhige Umgebung voraus. Es gibt auch einige, die einfach zu laut sind. Doch man kann doch nicht täglich irgendwo anders hingehen müssen, um seinem Hobby nachgehen zu können, oder etwa doch?
Zusätzlichen Raum schaffen
Wer einem stillen Hobby nachgeht, wird immer einen Weg finden, sich eine ruhige Ecke einzurichten.
>Mit Hilfe eines schicken Vorhanges oder eines Raumteilers ist die eine Kleinigkeit. Doch was, wenn man gerne mit Holz werkelt oder einen Raum zum Tanzen, Singen oder Musizieren bracht? Nicht jeder mag deshalb ständig die Möbel seines Wohnbereiches hin und her rücken. Neben den bewohnten Zimmern kann im Dach- oder Kellerbereich Platz für mindestens einen weiteren Raum gefunden werden.
Diese Aufgabe beginnt für gewöhnlich mit einer ausgedehnten Aufräumaktion. Alles, was kaputt, veraltet oder nicht mehr erwünscht ist, sollte entsorgt werden. Unglaublich, was sich im Laufe der Zeit so alles ansammelt. Der Rest wird sicher in Schränken, Regalen und Kisten verstaut, sodaß viel Raum frei gegeben wird. Mit viel Glück ist nun ein kompletter Raum frei geworden. Ist dem nicht so, kann der für den Hobbyraum benötigte Teil mit einer Leichtbauwand recht schnell abgetrennt werden.
Die Leichtbauwand besteht aus einem Holzständerwerk und Gipsplatten. Dies ist der schnellste Weg einer dauerhaften Raumteilung. Für den Hobbyhandwerker entsteht somit ein Raum, in dem er nicht nur seine Werke entstehen lassen kann. Die Ordnung hier drinnen bestimmt er selber. Denn es gibt für einen Heimwerker nichts schlimmeres, als dass ein Dritter sein Ordnung verändert.
Schalldicht für das Schlagzeug
Ein solcher Raum kann selbstverständlich auch Schalldicht gemacht werden. Denn nicht alle Familienmitglieder freuen sich darüber, wenn Sohnemann mit seiner Band im Keller übt, dass das ganze Haus bebt. Der Raum muss also sozusagen „akustisch trocken“ gemacht werden. Anderenfalls übertragen sich die Schwingungen, nicht nur der Bässe, auf das gesamte Haus. Dies ist jedoch eine aufwendige, kostspielige Angelegenheit.
Daher kann man sich zunächst, wenn die Lautstärke kein Thema ist, etwa bei einem alleinstehenden Einfamilienhaus, mit einer Schalldämmung aus dicken Vorhängen oder Teppichen behelfen. Damit ist der restlichen Familie zumindest ein wenig gedient. Ein schallgedämpfter Raum wie dieser ist nicht nur für die Musiker der Familie eine tolle Einrichtung. Das tanzende Kind kann dort ebenfalls lautstark seine Übungen praktizieren und die nächste Party kann definitiv ohne Belästigung der Eltern stattfinden. Ein Hobbyraum ist eben nicht nur praktisch, sondern auch von allen geliebt.