Man steckt viel Zeit und Aufwand in die Hege und Pflege des Rasens. Sieht dieser dann doch stellenweise schadhaft aus, beeinträchtigt das die gesamte Optik. Doch natürlich gibt es Mittel und Wege, um dem schadhaften Rasen wieder zu frischem Grün zu verhelfen.
Die Rasenreparatur in Eigenregie durchführen
Die gute Nachricht ist: An einen Profi für Garten- und Landschaftsbau muss man sich nicht gleich wenden, wenn die Optik des Rasens zu wünschen übrig lässt. Insbesondere wenn der Rasen nach der kalten Jahreszeit mitgenommen aussieht, lässt sich die Reparatur durchaus selber durchführen. Ohne entsprechende Gerätschaften geht hierbei natürlich nichts. Der Rasenmäher stutzt das Gras, der Rechen bereinigt den Rasen und auch mit dem Vertikutierer lassen sich gute Ergebnisse erzielen, wenn der Rasen komplett überarbeitet und von störendem Gewächs befreit werden soll. Ist der Boden optimal vorbereitet, kann neuer Rasen ausgesät werden.
Behilflich ist hierbei ein Streuwagen. Ein wenig Geduld muss man bei dieser Methode der Rasen-Reparatur natürlich mitbringen, denn die Ergebnisse der Mühen sind erst nach etwa einem Monat zu sehen. Kann man so lange nicht warten, etwa weil ein Fest im Garten stattfinden soll, dann verschafft man sich mit Rollrasen Abhilfe. Dies ist die schnelle Frischekur für jeden Rasen, schließlich muss hier nichts erst noch wachsen. Mit dem Spaten wird ein Rechteck entsprechender Größe ausgehoben, in das dann der zugeschnittene Rollrasen eingesetzt wird.
Gegen kahle Stellen vorgehen
Gründe, warum braune Flecken im Rasen auftreten können, gibt es viele. Auch hier kann die kalte Jahreszeit wieder ihren Tribut gefordert haben. Vielleicht ist das Gras aber auch aufgrund viel Regens zu feucht oder es wurde ein falscher Dünger eingesetzt. Natürlich kann der Rasen auch aufgrund einer Pilzkrankheit an Optik eingebüßt haben. In jedem Fall jedoch, ist es schwer bis unmöglich, gänzlich zu vermeiden, dass kahle, oder braun gefärbte Stellen entstehen. Was jedoch möglich ist, ist diese optische Beeinträchtigung zu beseitigen. Auch hier muss man sich zunächst dem Jäten von Unkraut widmen. Auch Moos muss entfernt werden.
Danach kann neue Erde auf die betroffene Stelle gegeben werden, bedeckt schließlich von Rasensamen. Die Rasensamen müssen immer wieder neu hinzugefügt werden. Auf diese folgt wiederum ein wenig Erde, jedoch nicht zu viel, da immer noch Licht an die Samen gelangen muss. Um verbrannte, braune Stellen künftig bestmöglich vermeiden zu können, sollte der Rasen nie in der prallen Mittagshitze gegossen werden. Denn das Wasser setzt sich an den Halmen fest, wodurch es zu einem Lupeneffekt kommt. Das heißt, dass sich die Hitze, die auf die Halme trifft, noch intensiviert. Statt dem Rasen also etwas gutes zu tun durch das mittägliche Bewässern, schadet man ihm nur.